Menschen brauchen das Gefühl von Verbundenheit – gerade jetzt
Meine heutige Inspiration an euch: dreht die Fernseher ab, geht raus aus der Angst, und rein in die Verbindung.
Das was uns derzeit wirklich Angst macht, ist die Idee von Trennung (von geliebten Menschen, von liebgewordenen Gewohnheiten, von der scheinbaren Sicherheit, auf die wir uns bisher immer verlassen haben). Wir Menschen sind seit zig Tausenden von Jahren auf einander angewiesen, ein Überleben ist nur in der Gruppe und in Kooperation möglich. Deshalb brauchen wir jetzt alle ein möglichst intensives Gefühl von Verbundenheit – nur dann kann sich unser ANS (autonomes Nervensystem) wieder beruhigen und vom Angst-Modus in den Vertrauensmodus wechseln, also sich beruhigen und entspannen und Zuversicht und Vertrauen empfinden (neurobiologisch erwiesen).
Wie aber Verbindung herstellen in der „???neuen Normalität“, was immer damit gemeint sein soll?
Alles ist mit allem verbunden.
Ich denke als erstes sollten wir uns sofort – jetzt gleich – vom Wort „social distancing“ distanzieren! Es geht jetzt – und vielleicht noch einige weitere Monate – nur um „physical distancing“. Das heißt aber nicht, dass wir uns nicht trotzdem verbunden fühlen können. Probiert es aus! Geht in euer Herz und denkt an einen lieben Menschen, der jetzt gerade nicht physisch anwesend ist und FÜHLT ihn. Macht einen Videocall, legt eine Hand auf euer Herz und bittet euer Gegenüber das selbe zu tun. Und dann tauscht ehrlich und authentisch mit, was ihr gerade empfindet, oder schweigt und schaut euch einfach nur in die Augen, für ein paar Minuten. Und spürt die Liebe und Verbundenheit, die trotz physischer Distanz da ist.
Wir Menschen können Verbindung auch über weite Distanzen empfinden, dazu ist keine direkte Umarmung notwendig, so gut uns das jetzt auch allen täte.
Ich wünsche mir und euch, dass es möglichst vielen gelingen möge, aus der Angst in die Verbundenheit zu kommen. Denn das ist genau das, was jetzt am heilsamsten wäre.
In Liebe und Verbundenheit,
euer Heinz